DAY 1 – 31.10.2014 – 20:00
Black
Biuti & Grimm, E-Bass,
Paetzold / Kontrabass-blockflöte, Fagott, Effekte
BLACK
BIUTI feat. Grimm: Katrin Hauk und Steffi Neuhuber lernten sich 2009
in Oslo während des Projektes ÖNCZkekvist kennen. Von da an
begannen sie gemeinsam Projekte zu entwickeln, wie auch die Formation
Black Biuti. Einfache Akkordfolgen, minimalistische Bewegungen,
noisige Sounds und sich lang entwickelnde Drones sind Ausgangspunkte
ihrer Musik. Die beiden Musikerinnen sind offen fuer jeglichste
Medien/Strukturen und verschließen sich nicht vor der Einbindung von
Songs, freien Improvisationen oder performativen Elementen. Seit 2013
spielen sie regelmäßig mit dem Fagottisten Thomas Grimm zusammen.
–
Urkuma,
Feedback Tamburin
Stefano
“Urkuma” De Santis, born in the South-east part of Italy, began
his artistic career as a playwright, and later developed a musical
approach to translate his theatre concepts into sound. The word
Urkuma is specific to the FinisTerrae part of Italy and expresses a
state of mind, that is possible to compare with the opposite to the
Buddhist concept of nirvana.
Proceeding
from free improvisation and noise, the music pairs together harshness
and delicateness to piece together carefully spatialized sonic
mosaics. Murmured drones, liquid growls, electrical discharges and
acoustic touches: dissembling pieces are assembled into a unified
whole.
He
did releases, performances, symposiums and installations in Italy,
Poland, Usa, Austria,UK, Spain, Portugal, Swiss, Slovack Rep., Japan
and has collaborated with a wide range of musicians and sound
composers.
–
Phil
Minton & dieb13, Stimme,
Turntables
Phil
Minton lebt in London.
Phil Minton hat bald Geburtstag
Phil Minton singt im echoraum.
Eigentlich singt er gar nicht, sondern macht Geräusche.
dieb13 spielt dazu Schallplatten, die klingen aber auch sonderbar.
Gemeinsam klingen die beiden so ähnlich, wie jemand der durch eine Metallwerkstätte rennt, weil er sich mit dem Hammer auf den Finger gehauen hat. Oder wie eine Hummel über einer Sommerwiese. Oder wie Musik. - - dieb(13) über das Duo
Phil Minton hat bald Geburtstag
Phil Minton singt im echoraum.
Eigentlich singt er gar nicht, sondern macht Geräusche.
dieb13 spielt dazu Schallplatten, die klingen aber auch sonderbar.
Gemeinsam klingen die beiden so ähnlich, wie jemand der durch eine Metallwerkstätte rennt, weil er sich mit dem Hammer auf den Finger gehauen hat. Oder wie eine Hummel über einer Sommerwiese. Oder wie Musik. - - dieb(13) über das Duo
–
DAY 2 – 01.11.2014 – 20:00
Oliver
Stotz, Gitarre, Video,
Performance
1.
"Soundtrack
of The Night Of The Day Of The Dawn Of The Son Of The Bride Of The
Return Of The Revenge Of The Terror Of The Attack Of The Evil,
Mutant, Hellbound, Flesh-Eating, Crawling, Alien, Zombified,
Subhumanoid Living Dead — Part 5"
Improvisation
mit Gitarre und live-elektronik, 4-kanalig.
2.
2.
"...
nestelte an seiner Krawatte ..."
vertonte
Video-Schachperformance mit Gast
3."MUSIC FOR PIECES OF WOOD"
3."MUSIC FOR PIECES OF WOOD"
...
ist die solo-interpretation des gleichnamigen stückes von steve
reich aus dem jahre 1973.
das stück ist ein percussion-werk für 5 spieler mit getuneten claves und dauert etwa 10 minuten.
steve reich (von dem ich nicht aufhören kann, fan zu sein) hat in einem interview zu diesem stück gesagt, daß er es (zusammen mit dem weitaus bekannterem "clapping music") während einer europa-tour erfunden hat, bei der sein ensemble zum teil sauschweres equipment transportieren mußte und er eine musik erfinden wollte, die seinen ästhetischen vorstellungen genügen aber gleichzeitig mit möglichst geringem materialaufwand funktionieren sollte.
diese idee habe ich nun fortgeführt, und werde mithilfe einer selbstgebastelten video-loopstation das stück partiturgetreu alleine realisieren.
d.h.: ich spiele alle parts vor laufender life-video-kamera und nehme mich dabei auf. die resultierenden patterns schichte ich im video (und im sound) übereinander bzw. nebeneinander. alles wird von mir gesteuert und auch performt.
das stück ist ein percussion-werk für 5 spieler mit getuneten claves und dauert etwa 10 minuten.
steve reich (von dem ich nicht aufhören kann, fan zu sein) hat in einem interview zu diesem stück gesagt, daß er es (zusammen mit dem weitaus bekannterem "clapping music") während einer europa-tour erfunden hat, bei der sein ensemble zum teil sauschweres equipment transportieren mußte und er eine musik erfinden wollte, die seinen ästhetischen vorstellungen genügen aber gleichzeitig mit möglichst geringem materialaufwand funktionieren sollte.
diese idee habe ich nun fortgeführt, und werde mithilfe einer selbstgebastelten video-loopstation das stück partiturgetreu alleine realisieren.
d.h.: ich spiele alle parts vor laufender life-video-kamera und nehme mich dabei auf. die resultierenden patterns schichte ich im video (und im sound) übereinander bzw. nebeneinander. alles wird von mir gesteuert und auch performt.
-
- Oliver Stotz
http://oliver.klingt.org/
–
JD
Zazie & Billy Roisz,
Turntable, Cdj, E-Bass, Elektronik
JD
Zazie ist in Italien geboren, lebt aber seit
geraumer Zeit in Berlin und ist in der dortigen Musikszene als DJ,
Turntablistin und Klangkünstlerin aktiv. Sie ist Mitbegründerin des Studio Urban Resonance, Mitglied des italienischen Labels Burb Enterprise und Co-Leiterin des Staalplaat Radios.
Mit ihrer Arbeit versucht sie eine Neudefinition von Begriffen wie
DJ und Elektro-Akustik. Als Solistin und als Mitglied in vielen Ensembles bewegt sie sich gerne auf „unsicherem“ Terrain. Ihre Werkzeuge (gleichzeitig ihre Instrumente) sind Turntables, Mischpult und CD-Js.
Billy Roisz beschäftigt sich seit Ende der 1990er Jahre intensiv mit den Medien Video & Sound. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt im Experimentieren mit der Verknüpfung auditiver und visueller Reize. Es geht um Interaktion zwischen Ton und Bild, die Auswechselbarkeit bzw. Einheit des bild- und tonerzeugenden elektromagnetischen Signals in den generierenden Maschinen.
Die Umsetzung dieser Experimente erfolgt meist in Form von Live-Performances und audiovisuellen Installationen in enger Zusammenarbeit solo oder mit MusikerInnen aus dem Bereich experimenteller Elektronik und Noise, aber auch komponierter neuer und alter Musik, Tanz und Performance.
geraumer Zeit in Berlin und ist in der dortigen Musikszene als DJ,
Turntablistin und Klangkünstlerin aktiv. Sie ist Mitbegründerin des Studio Urban Resonance, Mitglied des italienischen Labels Burb Enterprise und Co-Leiterin des Staalplaat Radios.
Mit ihrer Arbeit versucht sie eine Neudefinition von Begriffen wie
DJ und Elektro-Akustik. Als Solistin und als Mitglied in vielen Ensembles bewegt sie sich gerne auf „unsicherem“ Terrain. Ihre Werkzeuge (gleichzeitig ihre Instrumente) sind Turntables, Mischpult und CD-Js.
Billy Roisz beschäftigt sich seit Ende der 1990er Jahre intensiv mit den Medien Video & Sound. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt im Experimentieren mit der Verknüpfung auditiver und visueller Reize. Es geht um Interaktion zwischen Ton und Bild, die Auswechselbarkeit bzw. Einheit des bild- und tonerzeugenden elektromagnetischen Signals in den generierenden Maschinen.
Die Umsetzung dieser Experimente erfolgt meist in Form von Live-Performances und audiovisuellen Installationen in enger Zusammenarbeit solo oder mit MusikerInnen aus dem Bereich experimenteller Elektronik und Noise, aber auch komponierter neuer und alter Musik, Tanz und Performance.
–
Erin
Sexton, Elektrochemische A/V
Performance
Erin Sexton is a Canadian
artist who works in sound, performance and installation.
Based
in Montreal, she builds electronics, grows crystals, amplifies
architecture and
sonifies
the æther.
/PHASE
SPACE/
Between ritual and experiment, phase space is an audio/visual performance wherein I
Between ritual and experiment, phase space is an audio/visual performance wherein I
try
to create multi-dimensional resonance, embodying the different states
of matter and
energy
through sound. Physical processes are amplified, salt solutions
mixed, and dry
ice
sublimated. A network of tactile electronics is interfaced with the
chemistry of
electrolysis,
using the solutions as signal processors while transforming their
molecular
structure.
Each element is explored with microscope video, merged with
stroboscopic
symmetries
of the future crystals that will form.
Intervening
minimally, I tune and combine simple analog audio circuits, which
allows for
emergent
sonic phenomena, immediate and raw. An array of sensors helps to
create
complex
feedback patterns, also involving my own body in the circuit. Fragile
and
chaotic,
I hope to accidentally create a metaphysical microphone, receiving
transmissions
from the electromagnetic beyond. These ephemeral phenomena are
embedded
within matter, their signals modifying the base structure of the salt
solution,
which
is then left to crystallize.
-
- Erin Sexton
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